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Test-Tagebuch und erstes Fazit

6 Tester fuhren 29 Pedelecs und 1 E-Bike über 2500 Kilometer in 2 Wochen. Das sind die Fakten der Messfahrten in Tanna, die nach Schneesturm, Dauerregen, und einigen frostig-klaren Sonnentagen nun abgeschlossen sind. Die Redaktion begleitete das Testteam mit Kameras und Notizblock …
 

 
Fotos

24. Oktober 2009 - Erstes Fazit
Insgesamt spiegelte die Testflotte die breite Masse der Produkte auf dem Markt wider: Tiefeinsteiger mit relativ ähnlichen Antrieben. Darunter waren hauptsächlich die Systeme von Panasonic, TranzX und BionX vertreten. Optisch und technisch zeichneten sich nur wenige Räder deutlich vom Haupttyp ab, z.B. die Styriette mit dem neuen BionX 3-Gang-Nabenantrieb und das KTM e cross. „Die echten Neuheiten, wie z.B. das A2B von Ultra Motor, sind leider nicht rechtzeitig zum Test fertig geworden“ bedauerte Hannes Neupert. Testleiter Andreas Törpsch berichtete beim heutigen Treffen, dass im jetzigen Test mehr Reparaturen anfielen und es zu mehr Ausfällen kam als im Frühjahrstest 2009. Ein Grund dafür war die anfängliche Dauernässe bei den Testfahrten in Tanna. Die meisten Probleme sind jedoch darauf zurückzuführen, dass zahlreiche Testräder Vorserien-Modelle sind für die Saison 2010. „Wir werden im Frühjahr viele Testberichte herausbringen mit dem Vermerk Vorserien-Modell kündigte Hannes Neupert an.

Wie schon erwähnt hatten die Testfahrer ganz unterschiedliche Favoriten. Dies spricht für eine gut ausgewählte Gruppe an Fahrern, welche die verschiedenen Kundenbedürfnisse ausgewogen repräsentiert. Unter den sportlicheren Testrädern waren Dolphin und KTM die Lieblinge. Das Hercules E Move Sport machte als Tourenbike und Freund der Jugend und Älteren das Rennen. Das Vitalbike konnte durch seinen kräftigen, geräuschlosen Antrieb punkten. Die Räder mit Panasonic-Antrieb überzeugten durch ihre gleichmäßige Unterstützung und den gut platzierten Schwerpunkt - auch wenn anderen Testern die Extra-Power zu moderat ausfiel.

Inzwischen sind die Testfahrer abgereist, und die Testtechnik kann von den 30 Rädern abmontiert werden. Zum Abschluss drehte Andreas Törpsch heute mit den Fotografen, der Redaktion und dem ExtraEnergy Design-Team eine vorerst letzte Runde über die Teststrecke. Für ihn steht als Nächstes die Auswertung der Messdaten auf dem Programm. Dazu musste er mit der Styriette noch ein paar Daten sammeln.

Die Testräder werden in den nächsten Tagen nach Schweinfurt und Chemnitz transportiert, wo der dritte Teil des Tests beginnt: die Prüfungen auf mechanische Festigkeit bei velotech.de und die Untersuchungen auf Normenkonformität bei SLG. Die Ergebnisse aus den Laboren werden erstmals in die Gesamtbewertung der Räder mit einfließen.

Die Ergebnisse des 3-stufigen Tests sind im Frühjahr (voraussichtlich Ende Februar/Anfang März) auf ExtraEnergy.org, in mehreren Printmedien und im Fernsehen zu erwarten.

Mehr zum Test 2009/10

23. Oktober 2009
Trotz Verzögerungen durch viel schlechtes Wetter konnten die Tester ihre Fahrten heute pünktlich nach Plan abschließen. Bis auf einen Testfahrer, der wegen Krankheit früher abreisen musste, ist die Gruppe wohl auf. Bei den Testrädern dagegen gab es mehr als einen Ausfall. Die Tests konnten dank Zweitrad in den meisten Fällen trotzdem fortgesetzt werden.

Gestern setzten sich Testleitung, Testfahrer und Techniker zusammen und diskutierten die Vorzüge und Nachteile eines jeden Rades. Die Erfahrungen und persönlichen Meinungen der Tester dienen als Grundlage für die Plus- und Minus-Punkte in den Testberichten und fließen in die Gesamtbewertung der Räder mit ein.

Auch dieses Mal entpuppten sich einige Räder als Favoriten der Testfahrer. So wie die Persönlichkeiten und die Alterstufen der Fahrer sehr unterschiedlich waren, fielen auch die Lieblingsräder sehr verschieden aus. Der Mittelantrieb stand bei den einen hoch im Kurs, die anderen konnte der etwas bissigere BionX-Antrieb oder ein Frontmotor mehr überzeugen. Einig sind sie sich in einem: Die Unterschiede zwischen den Rädern sind enorm groß.

Die Testräder im Überblick

20. Oktober 2009
Der Test geht bei sonnigem Wetter gut voran. Die Tester versuchen die Fahrten aufzuholen, die letzte Woche wegen des schlechten Wetters nicht möglich waren. Da war meistens nach 3 Testrädern pro Tag Schluss weil selbst die beste Kleidung durchweicht war. Statt Regentropfen glitzerten heute morgen der Rauhreif und gefrorene Pfützen in der Sonne.

19. Oktober 2009
Tester und Elektronik können aufatmen: Endlich ist das Wetter trocken und freundlich. Heute gingen die Testfahrten bei allen gut voran. Sonnenschein, Neugier und Bewegungsmangel animierten die Redaktion, heute selbst Messfahrten durchzuführen. Andreas Törpsch gab einen Crash-Kurs zur Nutzung der Messtechnik und los gings über die in und um Tanna, auf der die Tester seit Tagen ihre Runden drehen. Erst über die Tour-Strecke durch Wald und Feld. Dann zum Check ins Testcenter zurück. Hier wurden die Daten eingelesen, um zu sehen, ob alle Geräte richtig aufzeichneten. Dann zum Berg- und City-Abschnitt der 14,5 Kilometer langen Testrunde. Die City-Strecke beinhaltet besonders viele Stopp-Stellen. Damit soll das für den Stadtverkehr typische Stop-and-Go in den Test mit einbezogen werden. Auf dem Rückweg vom Nachbardorf Zollgrün gilt es, am Berg anzufahren, die Rekuperation auf der Bergab-Stecke zu testen und auf dem letzten Kilometer den Motor auszuschalten. So stellen die Tester fest, wie sich das Rad ohne Antrieb fährt.

Das Fazit der Redaktion: Die Tester leisten einen verantwortungsvollen Arbeit. Sie müssen sich mit der Messtechnik auskennen, die Messpedale selbst an jedes Testrad anbringen und die Funktion der Sensoren überprüfen. Verfahren sollten sie sich auf der streckenweise sehr verwinkelten Route nicht, denn die aufgezeichneten GPS-Daten entlarven jeden Ausreißer. Eine Fahrt, die nicht genau der Teststrecke entspricht, oder bei der Messfunktionen ausfallen, können nicht für die Auswertung genutzt werden und müssen wiederholt werden. So liegt es im Interesse aller, den optimalen Ablauf jeder Testfahrt sicherzustellen.

18. Oktober 2009: Tag der offenen Tür
Über 100 Besucher kamen zum Teil von weit her nach Tanna, um sich bei ExtraEnergy über Elektroräder zu informieren.

Zum Artikel

17. Oktober 2009
Nach dem heutigen Testtag im Dauerregen und zwei feucht-kalten Schneetagen zuvor, zeigt die Elektronik mancher Räder erste Änfälligkeiten gegen Nässe und es kommt zu Ausfällen. Die Testfahrer dagegen halten gut durch. Mit etwas rauher gewordenen Stimmen kommentieren sie das Wetter kaum mehr.

15. Oktober 2009
Schnee. Trotzdem fahren die Tester vermummt und in warmer Outdoor-Kleidung weiter. Rad für Rad. Runde für Runde. Hin und wieder müssen Fahrten wegen kurzzeitigen Aussetzern der Messtechnik wiederholt werden. Bis auf eines, sind alle 30 Räder weiterhin unbeschadet im Einsatz.

13. Oktober 2009 - Beginn der Testfahrten in Tanna
Inzwischen haben sich die 6 Testfahrer im Alter zwischen 15 und 66 Jahren in Tanna eingelebt, die 30 Testräder sind aus Stuttgart im ExtraEnergy Testcenter in Tanna eingetroffen und die Messgeräte an die Räder montiert. Testleiter Frieder Herb und Andreas Törpsch wiesen die Fahrer heute morgen in die Messtechnik ein und gaben nach einer Demorunde über die Teststrecke den Startschuss für die 2. Etappe des Tests nach dem Ergonomietest in Stuttgart.

Bei Sturm, Schnee und Regen sind die Fahrer nun auf der 14,5 km langen Teststrecke durch Tanna und Umgebung unterwegs. Im Vergleich zum Frühjahr wurde sie von 18 km gekürzt und besteht nun wie gehabt aus einem 5,25 km langen Tour-Teil und einem 9,25 km langen Alltags-Teil mit Steigung, Gefälle und Ortsdurchfahrt. Jeder Tester fährt jedes Rad einmal über die Tourstrecke, kontrolliert die Messwerte und wenn alle Geräte korrekt aufzeichnen, geht es weiter über den Rest der Strecke. Das Ziel für jeden Tester ist es, 5 Räder pro Tag zu fahren. Bei optimalem Verlauf können auf diese Weise am Ende von jedem Rad 6 Fahrten ausgewertet werden. Diese Auswertungen liefern dann Werte wie Reichweite, und Unterstützungsfaktor, anhand deren die Testräder miteinander verglichen werden können.

3. - 4. Oktober 2009 - Ergonomietest in Stuttgart
Der Ergonomietest im Pedelec-Showroom in Stuttgart ist erfolgreich abgeschlossen. Über 100 Tester haben die 30 Testräder auf ihre Alltagstauglichkeit getestet.

Bericht und Fotos

Mehr zum Test


Text: Susanne Brüsch
Fotos: Patrick Knappick und Susanne Brüsch

 
 

Termine:

7.-12. September 2021, IAA, München, Testparcours

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