Dieser Tag stellt war eine spannende Diskussionsplattform für Vertreter der chinesischen Regierung, das internationale Fachpublikum und Gesetzeskenner des Deutschen TÜV. Berichte zu den Weltmärkten standen ebenso auf dem Progrmm.
Fabrikbesuch Phsiang Der letzte Seminartag begann mit einer Fabrikbesichtigung von Phsiang bei Hsinchu, bekannt für die „Shoprider“ Pedelecs, E-Bikes, Rollstühle und elektrische Kabinenfahrzeuge. Die Fabrik, in der 200 Mitarbeiter beschäftig sind, beeindruckte mit ihren bis ins Detail organisierten Produktionsstrassen und einem vollautomatischen Lager. Die „Filiale“ in China soll „nur“ 20 Mal so groß sein …
Innovatives Japan Zurück im Seminarraum standen die Märkte und Gesetze in China, Europa, Japan, Korea, Taiwan und Kanada auf dem Programm. Besonders fortschrittlich ist der Plan von Panasonic, Tiefgaragen für Pedelecs mit Ladestation zu bauen, da die oberirdischen Parkplätze in Tokyo selbst für Zweiräder zu knapp werden. Außerdem hat Panasonic Mietstationen in Wohnanlagen eingerichtet, denn es gibt keinen Platz für ein Fahrrad für jeden Anwohner.
Chinas Sorgen Im Gegenzug dazu, hat China E-Bikes in Guangzou, Fuzhou und anderen Bezirken E-Bikes verboten. Der Grund: sie sind zu gefährlich weil sie schneller sind als Fußgänger und Fahrräder sind und zu langsam, um mit Motorrädern und Autos mitzuhalten. In den meisten chinesischen Städten sind E-Bikes weder erlaubt noch verboten. In einigen Städten sind sie ausdrücklich erlaubt. Hier boomt der Markt weiter.
Die schnelle städtische Entwicklung und Motorisierung schafft eine große Nachfrage in der mittleren und unteren Bevölkerungsschicht. Wie Feng Liguang von der China Urban Sustainable Transport Research Center berichtete, ist ein E-Bike der beste Zwischenschritt vom Fahrrad zum Auto. 2005 gab es fast 15 Millionen E-Bikes in China. Immer mehr Autos stellen China vor ein ernsthaftes Problem: die Umwelt. Schon heute verursacht der Verkehr 60% der Luftverschmutzung. Die Regierung beginnt, schadstoffarme und energiesparende Fahrzeuge zu fördern – was E-Bikes zu Gute kommt.
Neuer Markt: Indonesien Über einen noch ganz unbekannten Markt berichtete Mario Rivaldi, Inhaber der Betrix Elektrofahrrad und –Rollermarke: Indonesien. Als Vorreiter in einem potentiell sehr großen, aber anspruchsvollen Markt, hat Betrix mit Finanzierungsangeboten, guten Produkten, Home-Service, 24-Stunden-Hotline, Lobbyingarbeit, einer monatlichen Betrix-Zeitschrift und Initiativen zum Aufbau einer Betrix-Community beachtliche Erfolge erzielt.
Die Vorträge Alle Präsentationen wurden auf Englisch gehalten. Proposal to accelerate the market size and average quality of sold products Hannes Neupert, ExtraEnergy, Germany Online-Vorschau Electric transportation in China, options and obstacles Liguang Feng, China Sustanable Transportations, China Pedelec – another kind of bicycle? How the European Cyclist Federation looks at pedelecs Bernhard Ensink, ECF, Belgium Legal categories for LEV‘s in Europe Wolfgang Wagner, TUV Rheinland, Taipei, Taiwan Governments policy and strategy for E-Scooter promotion in Korea Dong-Soo Jeong, KIMM, Korea Pedelec market status and legislation in the South Korean market Jongkoo Jeong, ExtraEnergy, Korea Political support for E-Scooters in Switzerland Urs Schwegler, NewRide, Switzerland Advanced technologies driving Japanese Pedelec market Kaz Suzuki, Panasonic Cycle, Japan Indonesia LEV Market development Mario Rivaldi, Betrix, Indonesia The Canadian pedelec market - how BionX sells power assist as fitness tool Pascal Larose, BionX, Canada Optibikes sporty way to get Americans biking to work Jim Turner, Optibike, USA
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